Pfeil
und Bogen |
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Die
Jagd auf Bisons zu Pferd erforderte viel reiterliches Können. Man brauchte
ja beide Arme und Hände um mit Pfeil und Bogen zu schiessen. |
Die Indianer
ritten sehr nahe an die gewaltigen Tiere heran, um sie mit einem gezielten Schuss
in die Lunge zu töten. Nur die ungeübten oder jungen Jäger
benötigten mehrere Pfeile. Doch sogar auf grössere Distanzen, etwa
100 Meter, waren sie noch sehr treffsicher. |
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Die Machart war sehr aufwendig und brauchte Zeit und Geduld. Benutzt wurde das Holz das im jeweiligen Lebensraum zur Verfügung stand. Es wurden Bögen aus Eschen-, Hickory-, Ulmen-, Osage Orange-Holz gefertigt. Der Querschnitt der Bogen war nicht rund sondern viereckig. Er wurde mit dem Messer aus einem Holstück herausgearbeitet. Er muss mittels Wasser und Vorrichtungen gebogen werden. Die Bogen haben ca. eine Grösse von 1.00 bis 1.30 Meter. Mehrheitlich wurden Tiersehnen als Bogensehnen eingesetzt, häufig aber auch Pflanzenfasern. Theorie und Wissen für Interessierte geben wir gerne weiter. Das Bogenschiessen ist eine Sportart die unterdessen viele Freunde und Anhänger gefunden hat. |
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Wir haben einen kleinen Parcours aufgebaut, der Spass macht für Gross und Klein. Die Bogen sind ausgerichtet für kleine Bogenschützen, aber auch geübte Schützen dürfen ihr Können zeigen. Das "Geheimnissvolle" beim Bogenschiessen begeistert jung und alt und fodrert alle Sinne und macht, wenn mann trifft auch Freude. |
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.Als Pfeilmass mag die Länge des Unterarms bis zum ausgestreckten kleinen Finger gelten (ca. 50 bis 65 cm). Die Pfeilspitzen waren aus Stein oder Knochen. Erst später wurde Eisen benutzt. Der Pfeilschaft wurde mit einer gesplitteten Feder besetzt, dies um die Flugeigenschaft zu verbessern. Die Köcher waren meist verziert und konnten so einem Stamm zugeordnet werden. |
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