Indianer |
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Das
populäre Bild von den „Indianern“ als stolze Krieger und
Bisonjäger mit wehender Federhaube – Männer wie Sitting
Bull, Red Cloud oder Crazy Horse- wurde bereits im 19. Jahrhundert geprägt,
als der aufsehenerregende Freiheitskampf der Völker der Prärien
und Plains die Titelblätter der amerikanischen Zeitungen füllte. |
Prärie- und Plainsindianer Es wurden
vereinzelt Stimmen laut dem grausamen Krieg endlich ein Ende zu setzen.
Buffalo Bills „Wild West“ Show sowie zahllose Romane und Filme
des 20 Jahrhunderts haben dieses Indianerbild wohl gefestigt, aber nur
selten dazu beigetragen, die Lebensweisen der Völker der Prärien
und Plains in ihrer Vielfalt ohne Klischees dar zu stellen. (Kiowa, Sioux,
Commanchen, Cheyenne und Crow). |
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Durch das Pferd entstand eine neue Kultur. Der Büffel wurde jetzt vom Pferd aus gejagt. Er wurde zur Lebensrundlage schlechthin. Aus einem Büffel konnten die Indianer alles herstellen: Tipis, Waffen, Werkzeuge, Kleider, Essgeschirre und Schmuck. Die Bisonjägerkultur hatte jedoch nicht lange bestand. Epidemien, Kriege und weisse Siedler beendeten diese glorreiche Zeit um ca. 1885. | ||
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Nordwest Coast Indianer Die Nordwest Coast Indianerstämme wie Haida, Kwakiutl und Ttlingit hatten als herausragende Merkmale die Totempfähle. Als Totem bezeichneten sie ihren Persönlichen Schutzgeist. Es wurden meist Tiere gewählt. Die Pfähle sind oft 15 Meter hoch und zeigen auch Wappentiere eines Häuptlings oder Clans. Die Tlingit leben vor allem vom Fischfang. Sie hatten wunderschön geschnitzte bis zu 20 Meter lange Boote, auf denen bis zu 16 Personen Platz fanden. Die Boote wurden einem Tier gewidmet und waren Ausdruck ihrer persönlichen Stellung im Clanleben.
Waldlandindianer
Pueblo |
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